Dr. med. Luisa Mantovani Löffler, Initiatorin Pink Shoe Day,  erzählt, wie es dazu kam, dass es diese tolle Aktion gibt. Worum es geht und was dahinter steckt.

Eine Idee, viele Gründe

[two_third]Jedes Mal, wenn ich mich in einem Frauenkreis befinde, komme ich nicht umhin, eine kleine Umfrage zu starten! Die Frage ist immer dieselbe: Wer weiß, wie viele Frauen jährlich an Brustkrebs in Deutschland erkranken? Leider sind die Antworten oft falsch! Die gesunden deutschen Frauen, egal aus welchem sozialen, kulturellen oder beruflichen Umfeld, unterschätzen stets diese Problematik. Sogar Medizinerinnen wissen oft nicht, wie beunruhigend hoch die Zahl ist. Warum wissen sie es nicht? Warum ist die Desinformation so groß?[/two_third]
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Wer weiß, wie viele Frauen jährlich an Brustkrebs in Deutschland erkranken?

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Ich glaube, weil Brustkrebs Angst macht und jede von uns gern denken möchte: „Ich bin sicher nicht betroffen.“ So hat mich seit langem die Idee verfolgt, möglichst viele Menschen für das Thema zu sensibilisieren und darüber zu informieren.

„Aber was kann ich dafür tun?“ – fragte ich mich.

In den westlichen Ländern werden im Oktober – dem Brustkrebsmonat – sehr viele Initiativen veranstaltet, um die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken! Alle unter dem Motto: “PINK!”.

Also müsste es etwas in der Farbe Pink sein! Und was liegt da bei Frauen näher als Schuhe? Pink – Schuhe – Aufmerksamkeit. Die Idee war geboren – der PINK SHOE DAY.

Ich möchte Frauen auffordern, ihre PINK SHOE´S herzugeben, diese vorab farblich pink zu gestalten und dann uns, verbunden mit einer kleinen Spende, zu schicken bzw. zu bringen. Mit allen diesen PINK SHOE´S symbolisiert diese Gemeinschaft die jährlichen Neuerkrankungen an Brustkrebs, allein in Deutschland. Aber wie geht es weiter?

Der Höhepunkt ist eine große künstlerische Installation in der Innenstadt von Leipzig am 12. Oktober 2013 – zu unserem offiziellen Aktionstag, dem PINK SHOE DAY.

Mit jedem PINK SHOE sind alle, die mitmachen, nicht nur Teil einer Weltpremiere, gleichzeitig fördern sie mit ihrem Spendenbeitrag die umfangreichen Hilfsangebote des „Haus Leben Leipzig“ und des „Haus Leben Delitzsch“, den wichtigen Begegnungs- und Informationszentren rund um die Tumorerkrankung für den Großraum Leipzig.

Ich hoffe sehr, dass Ihnen diese einzigartige Idee gefällt! Bitte machen Sie mit und helfen Sie uns. Wir brauchen viele, viele, viele – ungefähr 70.000 – Schuhe, in jeglicher pinkfarbener Variation. Leben Sie Ihren Einfallsreichtum aus und begeistern Sie andere von unserer Idee. Nur so werden wir erfolgreich sein. Danke.

Dr. med. Luisa Mantovani Löffler